Zwanzig Jugendliche steigen in eine verlassene Fabrik ein, um Party zu machen. Weil der DJ allerdings erstmal auf sich warten lässt und die Sache ohne Musik nicht recht in Gang kommen will, muss die Gruppe sich die Zeit vertreiben: Es wird reichlich getrunken und „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt, und da alle mit ihren ganz persönlichen Geschichten, Sehnsüchten, Nöten und - mehr oder weniger sozialverträglichen - Verhaltensstrategien hergekommen sind, ergeben sich schnell Gelegenheiten, einander entweder näherzukommen oder - mehr oder weniger absichtsvoll - kräftig weh zu tun, bis schließlich immer mehr Hemmungen fallen und sich etwas sehr Schlimmes zuträgt, das für jede*n einzelne*n und die Gruppe im Ganzen eine existenzielle Herausforderung bedeutet und das Leben aller für immer verändern wird…
Zwanzig Jugendliche (und zwei Erwachsene) machen ein Theaterstück. Nach dem großen Erfolg von „Lysistrata, wir müssen reden!“ im vergangenen Jahr (hier geht es zu schönen Erinnerungen) haben wir auch unser diesjähriges Stück selbst entwickelt, ausgestaltet und geschrieben. Wir wollten ein Stück machen, das schonungslos zeigt, womit sich Jugendliche speziell in diesen Zeiten herumschlagen müssen und wie sie das - mehr oder weniger erfolgreich - versuchen. Unsere Geschichte ist frei erfunden - und die Figuren sind es auch. Was sie jedoch erleben, sagen und tun, das ist (wie immer im Theater) vielleicht komprimiert und zugespitzt, aber prinzipiell genau so möglich, echt und wahr. Wir sind davon überzeugt, dass jede*r Jugendliche sich oder eine andere Person in irgendeiner Figur auf der Bühne wiedererkennen wird. Und wir hoffen, dass alle Erwachsenen besonders gut hinsehen - erstmal bei uns im Theater und dann im wirklichen Leben.
Es wird hart. Es gibt auch viel Schönes, Zartes, Hoffnungsfrohes und Witziges, aber insgesamt wird es hart. Sehr sensible Menschen (ganz gleich, welchen Alters) sollten das wissen und aufgrund unserer Andeutungen (denn mehr als andeuten können wir natürlich nicht, damit es spannend bleibt) selbstständig entscheiden, ob Thema und Ausrichtung unseres Stückes etwas für sie sind.
Wir freuen uns - auf volles Haus an vier Abenden und hoffentlich viele spannende Gespräche an der Theaterbar.
Bis dann!
Probenbericht und Vorankündigung in der GZ vom 18.4.23
Premierenbesprechung von Frank Heine in der GZ vom 27.4.23
Wir danken unseren ganzen zahlreichen Helferinnen und Helfern, langmütigen Eltern und Lehrer*innen und unserem tollen Publikum für eine bewegende, erfüllende und einfach krass großartige Aufführungswoche!
Bis zum nächsten Jahr im Theater im CvD!
Theater im CvD: Das ist kein Raum. Das sind Menschen.
Was für welche und wer genau (aktuell und über die Jahre) und wie du einer von ihnen werden kannst: Dazu bald hier mehr.
Krippenspiel sieht anders aus. Wie wir Theater machen.
Wie wir dafür sorgen, dass "Theater im CvD" eben doch auch immer ein Raum ist. Und warum unser Pop-up-Theater nicht nur einen professionellen Eindruck macht, sondern es in mancherlei Hinsicht auch ist, dazu hier bald mehr.
Drama, Baby! Was wir spielen.
Wie wir unsere Stücke finden und entwickeln und was uns dabei wichtig ist, dazu hier bald mehr.
Theater macht glücklich... und man lernt für's Leben! Was das heißt.
Und was uns sonst noch antreibt. Mehr darüber, warum Schultheater das Beste ist, was einem in der Schule passieren kann, bald hier.
P.S. "Jugend forscht" ist natürlich auch toll!